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Europäische Normen

Ein umfassender Leitfaden zu den Normen, der Ihnen hilft, das für Sie richtige Schutzniveau zu finden.

Europäische Normen für Handschutz - Schutzhandschuhe: Allgemeine Anforderungen

EN 21420 Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren - Schutzhandschuhe

Komfort und Effizienz: Fingerfertigkeit, Mindestgrößen und -längen.

Anforderungen an die Sicherheit von Handschuhen (pH-Wert und Chrom-VI-Gehalt in Lederhandschuhen).

Kennzeichnung von Handschuhen und Verpackungen (CE-Kennzeichnung, Piktogramme, Größe, Produktcode, Markenname oder Name des Herstellers).

Risikokategorien von Handschuhen (I - minimales Risiko, II-Mittelrisiko, III-Hochrisiko).

Komfort und Effizienz: Fingerfertigkeit, Größen, Mindestgrößen und Längen.

Definition "nur für geringe Risiken".

Schutz für: leichte und oberflächliche mechanische Arbeiten, Umgang mit verdünnten, schwach wirkenden Reinigungslösungen, Umgang mit kleinen, leicht erwärmten Bauteilen (max. 50°C), winterliche Tätigkeiten im Freien bei durchschnittlichen Temperaturen (max. 0°C).

EN 420 2003 + A1:2009

Diese Norm legt die Anforderungen an Handschuhe in Bezug auf Design, Konstruktion, Reinigung, Anweisungen, elektrostatische Eigenschaften, Größe, Fingerfertigkeit, Transmission und Wasserdampfaufnahme mit Kennzeichnungen und Informationen fest.

SCHUTZHANDSCHUHE GEGEN MECHANISCHE RISIKEN EN 388

In den letzten Jahren haben Veränderungen im Herstellungsprozess von Schutzhandschuhen dazu geführt, dass die benannte Methode zur Prüfung des Handschutzes (EN388:2003), insbesondere die Prüfung zur Bewertung des Schnittschutzes, nicht mehr ausreicht. Während das alte System der EN388:2003 mit dem Nummerierungssystem von 1 bis 5 leicht verständlich war, hat die Entwicklung neuer schnittfester Materialien in Verbindung mit dem Druck der Industrie, das höchstmögliche Schutzniveau zu bieten, eine Überarbeitung der Methode zur Prüfung des Handschutzes erforderlich gemacht.

EN388:2016+A1:2018 erfordert eine Aktualisierung der Norm und dabei wurden 2 Prüfungen (Abrieb und Schnitt) überarbeitet und 2 neue Prüfungen (TDM-Schnittfestigkeit und Schlagfestigkeit) aufgenommen. EN388:2003 spezifiziert die mechanischen Beanspruchungen, die durch Abrieb, Klingenschnitt, Reißen und Durchstich auf das Handschuhmaterial wirken. EN388:2016+A1:2018 aktualisiert die bestehende Norm mit dieser neuen Prüfmethode für Abrieb, TDM-Schnittfestigkeit und Schlagfestigkeit. EN ISO 13997:1999 (TDM-Test) erfasst Schnittergebnisse als Newton-Wert – die Kraft der Klinge auf das Handschuhmaterial, die erforderlich ist, um das Material 20 mm zu durchtrennen. Die Ergebnisse werden auf einer Skala von A–F dargestellt.

EN 388 - LEISTUNGSSTUFEN

1

2

3

4

5

A

Abriebfestigkeit (Anzahl der Zyklen)

100

500

2000

8000

-

B

Scherfestigkeit der Blätter (Faktor)

1,2

2,5

5,0

10,0

20,0

C

Reißfestigkeit (N)

10

25

50

75

-

D

Durchstichfestigkeit (N)

20

60

100

150

-


Hinweis: Im Falle einer Verschlingung sollte die Reißfestigkeit des Handschuhs so gering wie möglich sein, damit sich der Bediener leicht befreien kann. 0" = der Handschuh hat die Prüfung nicht bestanden / "X" = der Handschuh wurde nicht geprüft.

EN ISO 13997:1999 TDM - LEISTUNGSSTUFEN

A

B

C

D

E

F

E

TDM-Schnittfestigkeit

2

5

10

15

22

30

F

Aufprallschutz

Bestanden (P) oder nicht bestanden (unmarkiert)


"Handschuhe, die nicht mit dem Klingenschnitttest (B) getestet wurden, werden mit einem "X" gekennzeichnet, um anzuzeigen, dass sie nicht getestet wurden, und es wird nur das Ergebnis des ISO 13997-Schnitttests (E) angezeigt, wie in der Handschuhkennzeichnung angegeben.

EN 388 - ANFORDERUNGEN

P - LEISTUNGSSTUFE P

Schlagzähigkeit

Schlagzähigkeitseigenschaften 5J

E - LEISTUNGSSTUFE A-F

Schnittfestigkeit (TDM-Test)

Messung der erforderlichen Kraft in Newton, um das Handschuhmaterial zu durchtrennen

1 - LEISTUNGSSTUFE 1-4

d: Durchstichfestigkeit

Erforderliche Kraft zum Durchstoßen der Probe mit einem Standardnagel

4 - LEISTUNGSSTUFE 1-4

c: Reißwiderstand

Maximale Kraft, die erforderlich ist, um die Probe zu zerreißen

3 - LEISTUNGSSTUFE 1-5

b: Schnittwiderstand

Anzahl der Zyklen, die erforderlich sind, um die Probe bei konstanter Geschwindigkeit zu schneiden

1 - LEISTUNGSSTUFE 1-4

a: Abriebfestigkeit

Anzahl der Zyklen, die erforderlich sind, um die Probe bei konstanter Geschwindigkeit zu beschädigen

SCHUTZHANDSCHUHE GEGEN THERMISCHE RISIKEN (Hitze und/oder Feuer) EN 407:2020

Diese Norm legt die Leistungsbewertung von Handschuhen gegen Hitze und Feuer fest. Das Piktogramm verwendet 6 Zahlen:

LEISTUNGSSTUFEN

1

2

3

4

Prüfung

Brenndauer nach Entflammen (s)

Zeit nach der Flamme (Sekunden)

≤ 20

10

3

2

Zeit nach dem Glühen (Sekunden)

Keine Anforderung

10

3

2

Kontaktwärme

Kontakttemperatur Tc (°C)

100

250

350

500

Schwellenzeit tt (Sekunden)

≥ 15

≥ 15

≥ 15

≥ 15

Konvektive Wärme
Index

HTI Wärmeübertragungsindex (Sekunden)

≥ 4

≥ 7

≥ 10

≥ 18

Kleine Spritzer von
geschmolzenem Metall

Anzahl der Tropfen

≥ 10

≥ 15

≥ 25

≥ 35

Große Mengen an
geschmolzenem Metall

Geschmolzenes Eisen (g)

30

60

120

200

Diese Norm legt die Leistungsbewertung von Schutzhandschuhen gegen thermische Risiken (Hitze und/oder Feuer) fest. Das zugehörige Piktogramm verwendet sechs Ziffern:

EN 407:2020 - ANFORDERUNGEN

2 – LEISTUNGSSTUFE 1–4

f: WIDERSTAND GEGEN GROSSE MENGEN GESCHMOLZENEN METALLS

Masse des geschmolzenen Metalls, die erforderlich ist, um die Innenseite des Handschuhs auf eine bestimmte Temperatur zu bringen

1 – LEISTUNGSSTUFE 1–4

e: WIDERSTAND GEGEN KLEINE SPRITZER GESCHMOLZENEN METALLS

Anzahl der Tropfen geschmolzenen Metalls, die erforderlich sind, um eine festgelegte Temperaturerhöhung auf der Innenseite des Handschuhs zu verursachen.

2 – LEISTUNGSSTUFE 1–4

d: BESTÄNDIGKEIT GEGEN STRAHLUNGSWÄRME

Zeit (in Sekunden), bis eine definierte Temperaturzunahme erreicht wird.

1 – LEISTUNGSSTUFE 1–4

c: KONVEKTIVE HITZEBESTÄNDIGKEIT

Zeitdauer, während der der Handschuh die Wärmeübertragung einer Flamme verzögert.

3 – LEISTUNGSSTUFE 1–4

b: KONTAKTWÄRMEBESTÄNDIGKEIT (15 s)

Temperatur (zwischen 100 °C und 500 °C), bei der der Handschuhträger über eine Zeitraum von mindestens 15 Sekunden keine Schmerzempfindung verspürt.

1 – LEISTUNGSSTUFE 1–4

a: WIDERSTAND GEGEN BEGRENZTE FLAMMENAUSBREITUNG

Zeit, während der das Material nach Entfernen der Zündquelle weiterbrennt oder nachglüht.

B: KONTAKTWÄRMEBESTÄNDIGKEIT FÜR 15 SEKUNDEN

LEISTUNGSSTUFE

KONTAKTTEMPERATUR

SCHWELLENZEIT

1

100°C

≥15s

2

100°C

≥15s

3

100°C

≥15s

4

100°C

≥15s

EN 16350:2014 Schutzhandschuhe: Elektrostatische Eigenschaften

Diese europäische Norm legt ein Prüfverfahren für die elektrostatischen Eigenschaften von Handschuhen fest. Die Prüfung verbessert die EN1149 insofern, als sie einen vertikalen Widerstand von weniger als 1,0x108 Ohm verlangt. Nach EN16350:2014 geprüfte Handschuhe können in Bereichen eingesetzt werden, in denen ein erhöhtes Explosionsrisiko bestehen kann, wie z. B. in einer Raffinerie.

Lebensmittelecht (MOCA)

Die Rahmenverordnung (EG) 1935/2004 schreibt vor, dass Materialien oder Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen:

- keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen

- keine unvertretbare Veränderung der Zusammensetzung von Lebensmitteln herbeiführen

- keine Beeinträchtigung der organoleptischen Eigenschaften von Lebensmitteln herbeiführen

Alle entsprechenden Materialien oder Gegenstände müssen mit einem spezifischen Symbol gekennzeichnet sein, das ihre Eignung für den Kontakt mit Lebensmitteln bestätigt.

IEC 61340-5-1:2016
Schutz von elektronischen Geräten gegen elektrostatische Phänomene:
Allgemeine Anforderungen

Diese europäische Norm legt ein Prüfverfahren für die elektrostatischen Eigenschaften von Handschuhen fest. Die Prüfung verbessert die EN1149 insofern, als sie einen vertikalen Widerstand von weniger als 1,0x108 Ohm verlangt. Nach EN16350:2014 geprüfte Handschuhe können in Bereichen eingesetzt werden, in denen ein erhöhtes Explosionsrisiko bestehen kann, wie z. B. in einer Raffinerie.

EN 511:206 Kältebeständige Handschuhe

Die Europäische Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für Handschuhe fest, die gegen Kälte bis zu -50°C schützen. Diese Kälte kann durch klimatische Bedingungen oder industrielle Aktivitäten verursacht werden. ANFORDERUNGEN

1 - LEISTUNGSSTUFE 0-1

c - WASSERDURCHSETZUNG

3 - LEISTUNGSSTUFE 1-4

b: KONTAKTKÄLTEBESTÄNDIGKEIT


3 - LEISTUNGSSTUFE 1-4

a: KONVEKTIVE KÄLTEBESTÄNDIGKEIT

EN 12477:2001+A1:2005

Schutzhandschuhe für Schweißer

Die Europäische Norm EN 12477:2001+A1:2005 gilt für Schutzhandschuhe zur Verwendung beim manuellen Schweißen, Schneiden und ähnlichen Verfahren und legt Mindestschutzanforderungen auf der Grundlage der Normen EN 420, EN 388 und EN 407 fest. Schweißerhandschuhe werden in zwei Unterkategorien eingeteilt: Typ A und Typ B.
TYP A: für andere Schweißverfahren
TYP B: wenn ein hohes Maß an Fingerfertigkeit erforderlich ist, z. B. beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas).

Leistungsstufen gegen begrenzte Flammenausbreitung

LEISTUNGSSTUFE

ZEIT NACH FLAMME (S)

ZEIT NACH GLÜHEN (S)

1

≤ 15

Keine Anforderung

2

≤ 10

≤ 120

3

≤ 3

≤ 25

4

≤ 2

≤ 5

Leistungsstufen für Konvektionswärme

LEISTUNGSSTUFE

WÄRMEÜBERGANGSZAHL HTI S

1

≥ 4

2

≥ 7

3

≥ 10

4

≥ 18

Leistungsstufen für Strahlungswärme

LEISTUNGSSTUFE

WÄRMEÜBERTRAGUNGt24 S

1

≥ 7

2

≥ 20

3

≥ 50

4

≥ 95

Leistungsstufen für den Small Molten Metal Splash Test

LEISTUNGSSTUFE

Anzahl der Tropfen

1

≥ 10

2

≥ 15

3

≥ 25

4

≥ 35

Leistungsstufen für die Prüfung großer Mengen geschmolzenen Metalls

LEISTUNGSSTUFE

Geschmolzenes Eisen (g)

1

30

2

60

3

120

4

200

Für weitere Informationen: info@u-power.it